Über uns

Anette Leupold

  • Studium Freie Kunst an der Fachhochschule Hannover
  • Studium Grafik-Design an der Fachhochschule Hannover
  • Arbeit im DTP-Satz und später in der Systemadministration (Druckvorstufe, Electronic-Publishing-Systeme) bei der Kleinanzeigenzeitung »Der Heiße Draht«
  • Netzwerk- und Systemadministratorin bei Fotocentrum Zimmermann
  • Technische Supporterin beim Apple-Händler Teampoint
  • Servicetechnikerin beim Apple-Händler Bense Computersysteme
  • 2003 Gründung von dandelion zusammen mit Heinrich Rolfes

Zum ersten Mal kam ich mit einem Mac während meines Grafik-Design-Studiums in Berührung: Als nebenberufliche Setzerin bei einer Kleinanzeigenzeitung machte ich 1991 Bekanntschaft mit einem SE/30 und Mac OS 6.0.5. Scheinbar waren wir füreinander geschaffen: Nach zwei Wochen konnte ich als absoluter Neuling das System und das Satzprogramm (PageMaker) problemlos bedienen.

Nach dem Studium arbeitete ich bei derselben Zeitung in der System- und Netzwerkadministration der Druckvorstufe. Das bedeutete: Kaufentscheidungen für Hardware und Software treffen, alles verwalten und installieren, BNC- und RJ45-Kabel krimpen und verlegen, Server und Datensicherung einrichten und warten, Belichter und RIPs Tag und Nacht warten und am Laufen halten, Anwenderfragen beantworten, unter den Tischen rumkriechen, Tastaturen schrubben, Staub aus den Rechnern saugen, in jeder Hinsicht Produktionssicherheit gewährleisten, in Produktionsnächten Bereitschaft schieben, Drucktermine einhalten.

Mit dem Internet kam Mitte der 90er Jahre auch die Verantwortung für die Annahme von Druckdaten in allen denkbaren Formaten und ihre Verarbeitung in der Druckvorstufe hinzu — eine harte Schule, deren Erfahrungen mir bis heute nützlich sind. Nach einem Zwischenstopp als Netzwerk- und Systemadministratorin einer Druckvorstufen- und Digitaldruckfirma mit Schwerpunkt Fotografie kam ich 1999 zu Teampoint, dem Nachfolger von Macintosh-Pionier Systematics. Dort lernte ich den technischen Support für die verschiedensten Kunden kennen, vor Ort und per Telefon.

Sich im eigenen Netzwerk und der eigenen Produktionsumgebung auszukennen ist eine Sache — sich auf viele verschiedene Umgebungen, Netzwerke, Probleme und Menschen einzustellen war eine ganz andere Herausforderung. Während der Zeit bei Teampoint und beim darauffolgenden Aufbau der hannoverschen Filiale eines Apple-Händlers konnte ich jede Menge Erfahrung damit sammeln.

In dieser Zeit lernte ich auch Heinrich Rolfes kennen. Mit ihm arbeitete ich vom ersten Tag an sehr gerne und sehr gut zusammen, denn wir hatten die gleiche Auffassung von Service und Kundenorientierung. Und so entschlossen wir uns Ende 2002 zu unserem eigenen Unternehmen. Unser wertvollstes Startkapital: unsere Stammkunden, die uns beiden durch alle Firmenwechsel und -übernahmen hindurch treu geblieben waren — und es bis heute sind.

Ich kann mich durch meine Wurzeln im grafischen Gewerbe sehr gut in die Anwender hineinversetzen, die einfach nur wollen, dass ihr Werkzeug — der Mac — funktioniert. Und durch meine Arbeit in der Produktion weiß ich, worauf es im Alltag ankommt: schnelle Analyse des Problems und praxisnahe Hilfestellung.

Heinrich Rolfes

  • Studium Jura, Germanistik und Philosophie
  • Ausbildung zum Mikroprozessor-Programmierer
  • Vertriebsbeauftragter bei Computer Associates (Mainframe-Software)
  • Vertriebsleiter bei Siegmund EDV-Software (AS-400- und /36-Rechner)
  • Vertriebsbeauftragter bei CS Computersoft (IBM Mainframe/UNIX)
  • Vertriebsbeauftragter beim Apple-Händler Systematics, später Teampoint
  • Vertriebsbeauftragter beim Apple-Händler Bense Computersysteme
  • 2003 Gründung von dandelion zusammen mit Anette Leupold

Meine Computer-Laufbahn begann 1988 bei einem der größten Hersteller für Mainframesoftware. Das war damals ein interessanter Beruf im Umfeld riesiger Rechenanlagen bei riesigen Firmen und manchmal auch riesigen Problemen, die zu lösen mein Job war.

Nächste Stationen: Vertriebsleiter für Midrange-Software und Anstellung bei einer Unternehmensberatung mit Schwerpunkt Softwareentwicklung. Hier bekam ich den Blick hinter die Kulissen und lernte, Unternehmensabläufe neu zu strukturieren.

Mit PCs hatte ich begleitend schon länger zu tun. Freunde wurden wir nicht, aber dann hatte ich Kontakt mit Macs und war fasziniert. 1993 bewarb ich mich bei Systematics, damals der Mac-Platzhirsch. In das neue Arbeitsfeld mit Druckvorstufe, Schriften und Grafik arbeitete ich mich ein und konnte meine Erfahrungen aus Projektarbeit und Beratung einbringen. Nach zweimaligem Besitzerwechsel stieg ich aus und baute für einen anderen Apple-Händler einen Filialbetrieb mit auf.

dandelion haben meine Partnerin und ich 2003 gegründet und den Schwerpunkt auf Agenturkunden aus den klassischen Mac-Bereichen sowie Firmenkunden gelegt. iPods über die Theke gibt es bei uns daher nicht, dafür Anfragen nach Netzintegration, Workflow, Datenbanklösungen und optimal auf die jeweiligen Aufgaben konfigurierten Macs.

Es macht einfach unheimlich viel Freude, mit diesen besonderen Rechnern immer neue Arbeitsfelder zu erschließen und sich auf immer neue Aufgaben einzustellen — ob es darum geht, einen exotischen Drucker anzusteuern oder komplette Katalogproduktionen oder Netzwerke neu zu definieren und in die Praxis umzusetzen.